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Gebäudeversicherung für alte Häuser: Worauf Sie achten sollten

Von Jochen Verbeet
24. August 2025
Illustration eines Altbaus mit Zahnrädern, Schutzschild und Kalender-Symbol – Visualisierung des Versicherungsthemas für historische Gebäude
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Sie besitzen ein älteres Haus – oder überlegen, eins zu kaufen? Dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Wir zeigen Ihnen:

✔️ welche Risiken alte Häuser mit sich bringen
✔️ warum eine Standardversicherung oft nicht reicht
✔️ und wie Sie Ihr Haus optimal – und preisbewusst – absichern

Wir sind ein Team von Versicherungsexperten, die sich auf den Versicherungsschutz von älteren und denkmalgeschützten Immobilien spezialisiert haben.

👉 Wir wissen, auch wenn ein Haus keinen Denkmalschutz hat, kann es bei älteren Baujahren wichtig sein, die richtige Versicherung zu wählen.

In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es bei der Versicherung solcher Bauwerke ankommt und warum Sie bei uns in besten Händen sind.

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Symmetrisch angelegte Gasse mit Kopfsteinpflaster, flankiert von historischen Gebäuden mit roten Dächern.
Fassaden vergangener Jahrhunderte: Denkmalgeschützte Architektur in der Altstadt von München.

Was gilt als „altes Haus“ und worin liegen die Herausforderungen?

Als „altes Haus“ bezeichnen Versicherer in der Regel Gebäude, die vor 1945 errichtet wurden – also Altbauten aus der Vorkriegszeit, Fachwerkhäuser oder ländliche Hofanlagen. Gerade diese Immobilien sind architektonisch oft besonders reizvoll: dicke Mauern, Dielenböden, Stuckdecken oder klassische Satteldächer mit Biberschwanzziegeln erzählen von einer längst vergangenen Baukultur.

Doch genau dieser Charme bringt auch Herausforderungen mit sich – besonders, wenn es um die Gebäudeversicherung geht:

✔️ Die Bausubstanz ist häufig sanierungsbedürftig
✔️ Elektro-, Wasser- oder Heizungsleitungen entsprechen oft nicht dem heutigen Stand
✔️ Brandschutz und Feuchtigkeitsschutz sind oft unzureichend
✔️ Eine exakte Wertermittlung ist komplexer als bei Neubauten

Wichtig: Ein altes Haus bedeutet nicht automatisch ein denkmalgeschütztes Objekt. Viele dieser Gebäude unterliegen nicht dem Denkmalschutz – dennoch gelten sie versicherungstechnisch als risikobehaftet und sollten mit entsprechender Sorgfalt abgesichert werden.

👉 Im nächsten Abschnitt zeigen wir, welche konkreten Risiken bei älteren Häusern auftreten und worauf Sie unbedingt achten sollten.

Diese Risiken sollten Eigentümer älterer Häuser kennen

Alte Häuser haben Charakter – aber sie bergen auch Risiken, die bei der Versicherung oft unterschätzt werden. Viele Schäden treten nicht plötzlich auf, sondern entstehen schleichend durch Alterung, Materialermüdung oder unsachgemäße Sanierungen in der Vergangenheit.

Typische Risikofaktoren bei alten Häusern:

✔️ Veraltete Elektroleitungen: Ein häufiges Problem – sie erhöhen die Brandgefahr erheblich.
✔️ Undichte Wasserleitungen:
Rohrbrüche in alten Kupfer- oder Stahlleitungen verursachen massive Folgeschäden.
✔️ Fehlende Abdichtungen:
Feuchtigkeit dringt über Keller oder Wände ein, was zu Schimmelbildung führen kann.
✔️ Instabile Dächer:
Ziegel und Dachstuhl sind bei alten Häusern oft witterungsgeschwächt oder nicht mehr normgerecht befestigt.
✔️ Holzschäden:
Holzbalken können durch Pilz- oder Schädlingsbefall geschwächt sein – oft unbemerkt.
✔️ Fehlender Blitzschutz:
Ältere Gebäude verfügen häufig nicht über moderne Schutzsysteme.

📌 Tipp: Ein Altbau sollte regelmäßig von Fachleuten inspiziert werden – nicht nur aus bautechnischer, sondern auch aus versicherungstechnischer Sicht. Denn viele Altbauschäden sind nicht automatisch versichert, wenn sie auf Vernachlässigung oder veraltete Technik zurückzuführen sind.

Was kostet die Versicherung für ein älteres Haus?

Die Versicherungskosten für ein älteres Gebäude hängen stark von Zustand, Baujahr, Nutzung und eventuellen Denkmalschutzauflagen ab. Pauschale Angaben sind kaum möglich – dafür ist der Beitrag zu individuell kalkuliert. Dennoch gibt es typische Faktoren, die sich regelmäßig auf die Beitragshöhe auswirken:

Diese Einflussfaktoren bestimmen den Versicherungsbeitrag:

✔️ Baujahr: Je älter das Haus, desto höher tendenziell das Risiko und damit der Beitrag.
✔️ Bauweise:
Fachwerk, Naturstein oder Lehmkonstruktionen gelten als schadensanfälliger.
✔️ Modernisierungsgrad:
Wer Elektrik, Dach, Heizung oder Leitungen modernisiert hat, zahlt meist weniger.
✔️ Nutzung:
Eigennutzung, Vermietung oder gewerbliche Nutzung wirken sich unterschiedlich auf die Prämie aus.
✔️ Leerstand:
Leerstehende Gebäude gelten als risikoreicher und führen oft zu Beitragszuschlägen.
✔️ Denkmalstatus:
Denkmalgeschützte Gebäude erfordern oft Spezialtarife – mit entsprechender Prämienhöhe.
✔️ Versicherte Risiken:
Je umfassender der Schutz (z. B. inkl. Elementargefahren oder Allgefahrendeckung), desto höher der Beitrag.

📌 Beispiel für die Praxis:

Ein unsaniertes Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert mit alten Leitungen, einfacher Dacheindeckung und ungedämmtem Keller kann gut und gerne doppelt so viel kosten wie ein vergleichbarer Neubau – bei gleichem Versicherungsumfang.

💬 Unser Rat:

Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Eine günstige Standardversicherung kann bei älteren Häusern schnell zur Kostenfalle werden, wenn sie im Schadensfall nicht ausreicht. Lieber einmal fundiert absichern und im Ernstfall auf der sicheren Seite sein.

Warum Standard-Versicherungstarife oft nicht ausreichen

Viele Eigentümer älterer Häuser greifen zunächst zu klassischen Wohngebäudeversicherungen – in der Annahme, dass diese einen ausreichenden Schutz bieten. Doch genau hier liegt ein häufig unterschätztes Risiko: Standardtarife sind auf Neubauten oder sanierte Bestandsimmobilien ausgerichtet und greifen bei Altbauten oder denkmalgeschützten Gebäuden oft zu kurz.

Typische Schwachstellen von Standardtarifen:

✔️ Sie kalkulieren mit modernen Baumaterialien, nicht mit historischen Fachwerk- oder Lehmkonstruktionen.
✔️ Wiederherstellungskosten
für denkmalgerechte Sanierung (z. B. Stuck, Holzsprossenfenster) sind meist nicht mitversichert.
✔️ Auflagen der Denkmalschutzbehörde
– etwa spezielle Materialien oder Bauverfahren – werden nicht berücksichtigt.
✔️ Leistungskürzungen bei grober Fahrlässigkeit
, z. B. bei vergessenen Kerzen oder alten Elektroanlagen.
✔️ Keine Absicherung bei Leerstand
oder teilgewerblicher Nutzung (z. B. Ferienwohnung).

🔍 Was das im Ernstfall bedeutet:

Wird beispielsweise ein altes Ziegeldach durch einen Sturm beschädigt, ersetzt der Standardtarif womöglich nur die günstigste Lösung – nicht jedoch eine denkmalgerechte Wiederherstellung mit handgefertigten Biberschwanzziegeln. Die Differenz zahlen Sie aus eigener Tasche.

💬 Unser Rat:

Prüfen Sie genau, ob Ihr Tarif die Besonderheiten Ihrer Immobilie wirklich abdeckt – oder ob es Zeit ist, über eine maßgeschneiderte Versicherungslösung nachzudenken. Guter Schutz beginnt mit der richtigen Risikobewertung. Wir helfen Ihnen dabei.

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Zweigeschossiges Haus mit roter Backsteinfassade im unteren Bereich und grün gestrichenem Fachwerk im Giebel.
Ein charmantes Beispiel historischer Baukunst mit Backstein und Fachwerkelementen.

Typische Schäden bei Häusern vor 1900 und wie Sie sich absichern

Gebäude aus der Zeit vor 1900 sind nicht nur architektonische Schätze – sie bringen auch besondere Risiken mit sich. Die Bauweise, Materialien und technischen Standards dieser Zeit unterscheiden sich stark von modernen Gebäuden. Deshalb treten bestimmte Schadensbilder bei Altbauten besonders häufig auf.

Häufige Schäden im Überblick:

✔️ Feuchtigkeitsschäden durch fehlende oder defekte Horizontalsperren

✔️ Schimmelbildung infolge schlechter Belüftung und unzureichender Dämmung

✔️ Setzungsrisse in Wänden und Fundamenten

✔️ Wasserrohrbrüche durch veraltete Leitungen (z. B. Bleirohre)

✔️ Sturmschäden an Dächern mit alter Eindeckung oder lockeren Ziegeln

✔️ Brandgefahr durch alte Elektroleitungen oder Holzbalkendecken

✔️ Wertverlust durch unsachgemäße Sanierungen

Versicherungsschutz richtig aufstellen

Standardversicherungen greifen bei vielen dieser Schäden nicht oder nur eingeschränkt. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte:

✔️ Einschluss denkmalbedingter Mehrkosten: Deckt z. B. die teure Wiederherstellung historischer Bauteile ab

✔️ Schutz bei grober Fahrlässigkeit: Wichtig bei älteren Elektroinstallationen oder offenen Kaminen

✔️ Rohbau- und Bauleistungsversicherung: Für geplante Sanierungen und Umbauten

✔️ Elementarschadenversicherung: Gerade bei feuchtigkeitsempfindlichen Altbauten sinnvoll

💬 Fazit:

Wer ein Haus vor 1900 besitzt, sollte seine Versicherung unbedingt an die Substanz, Technik und Sanierungspläne des Gebäudes anpassen lassen. Sonst drohen im Schadensfall nicht nur hohe Kosten – sondern auch langwierige Auseinandersetzungen mit dem Versicherer. Wir helfen Ihnen, das zu vermeiden.

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Fallbeispiel: Versicherung für ein Haus von 1887

Ein Ehepaar aus Niedersachsen kauft ein freistehendes Wohnhaus, Baujahr 1887. Die Außenmauern bestehen aus massivem Bruchstein, das Dach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt, innen finden sich noch originale Holzbalkendecken und ein Kachelofen. Das Haus wurde teilweise saniert, aber viele historische Bauteile sind erhalten geblieben.

Besondere Herausforderungen bei der Absicherung:

✔️ Kein vollständiger Bauplan vorhanden – Wertermittlung nur mit Gutachten möglich

✔️ Denkmalrechtliche Auflagen für die Fenstererneuerung und Dachsanierung

✔️ Alte Elektroinstallation – erhöhtes Brandrisiko

✔️ Feuchtigkeitsprobleme im Keller, erfordert Abdichtung mit historischer Verträglichkeit

✔️ Die Wiederherstellungskosten liegen deutlich über dem Marktwert

Versicherungslösung:

Nach einer individuellen Risikoanalyse wird das Haus über eine Spezialpolice versichert, die folgende Punkte abdeckt:

✔️ Wiederherstellung mit historischen Materialien und Techniken

✔️ Erweiterter Elementarschutz wegen der Hanglage

✔️ Einschluss von Schäden durch grobe Fahrlässigkeit

✔️ Erstattung denkmalbedingter Mehrkosten

✔️ Mitversicherung von Nebengebäuden wie Scheune und alter Backsteinwerkstatt

Ergebnis:

Im Folgejahr beschädigt ein Sturm das Dach erheblich. Die Versicherung übernimmt nicht nur die Reparaturkosten, sondern auch die Aufwendungen für die Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde, die Anfertigung passender Ziegel und die verlängerte Bauzeit. Ohne diese angepasste Police wären mehrere Tausend Euro beim Eigentümer hängen geblieben.

Beitragshöhe & Kostenfaktoren – das sollten Sie wissen

Die Kosten einer Gebäudeversicherung für ältere Häuser hängen nicht nur vom Baujahr ab, sondern vor allem von individuellen Risikofaktoren. Während Standardtarife oft nach pauschalen Kriterien kalkulieren, ist bei Häusern vor 1900 eine detaillierte Risikoeinschätzung entscheidend.

Diese Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe maßgeblich:

✔️ Bauzustand und Modernisierungen: Sind Leitungen, Dach und Fassade saniert oder im Originalzustand?

✔️ Baumaterialien: Fachwerk, Lehm oder Naturstein erhöhen häufig den Sanierungsaufwand im Schadensfall.

✔️ Nutzung: Eigennutzung, Leerstand oder gewerbliche Nutzung beeinflussen das Risikoprofil.

✔️ Lage: Hochwassergebiete, Sturmzonen oder Hanglagen wirken sich auf die Prämie aus.

✔️ Wiederherstellungswert: Die Versicherungssumme wird oft nicht am Marktwert, sondern an den (teils hohen) Sanierungskosten gemessen.

✔️ Denkmalschutzauflagen: Je strenger die Vorgaben, desto höher die zu erwartenden Mehrkosten im Schadensfall.

💡 Unser Tipp: Eine individuelle Risikoanalyse durch Experten führt häufig zu besseren Tarifen als ein pauschaler Onlineabschluss – und vermeidet teure Deckungslücken.

👉 Sie möchten wissen, ob Ihre aktuelle Police wirklich ausreicht? Wir prüfen Ihre bestehende Versicherung kostenfrei und zeigen Ihnen, wo es Einsparpotenziale oder Risiken gibt.

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Altes Wohnhaus aus Naturstein mit dunklen Holzfensterläden und steiler Schieferdachdeckung
Ein klassisches Beispiel für ländliche Baukultur mit massiver Natursteinfassade.

Welche Versicherungsleistungen sind wirklich sinnvoll?

Alte Häuser – insbesondere vor 1900 erbaut – bringen besondere Risiken mit sich. Deshalb reicht ein Standardpaket selten aus. Stattdessen sollte die Versicherung gezielt auf die Substanz, Nutzung und Bauweise Ihres Gebäudes abgestimmt sein.

Diese Leistungen sind besonders wichtig:

✔️ Wiederherstellung in historischer Bauweise: Schäden sollten mit traditionellen Materialien und Techniken repariert werden – das ist teurer, muss aber abgesichert sein.

✔️ Mehrkosten durch Denkmalschutzauflagen: Wenn Behörden den Einsatz spezieller Handwerker oder Materialien vorschreiben, muss die Versicherung das mittragen.

✔️ Allgefahrendeckung für historische Elemente: Stuck, Originalfenster, Dachgauben – diese sollten separat abgesichert sein.

✔️ Erweiterter Elementarschutz: Schutz vor Hochwasser, Starkregen, Rückstau, Erdsenkungen – gerade bei alten Häusern oft ein Muss.

✔️ Leistung bei grober Fahrlässigkeit: Häufiger Knackpunkt im Schadensfall – diese Option sollte unbedingt mit drin sein.

✔️ Deckung bei Leerstand oder Umbau: Wenn Sie Ihr Haus sanieren oder es vorübergehend leer steht, darf der Schutz nicht automatisch entfallen.

✔️ Kosten für Gutachten & Bauforschung: Wird häufig vergessen – ist aber wichtig bei historischen Objekten und wird von Spezialtarifen übernommen.

💡 Unser Tipp: Achten Sie nicht nur auf die Beitragshöhe, sondern auf den tatsächlichen Leistungsumfang. Eine zu schlanke Police spart kurzfristig Geld – kostet im Schadensfall aber oft das Vielfache.

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Was unterscheidet alte Häuser vor 1900 von anderen Altbauten?

Nicht jedes alte Haus ist gleich ein Altbau im versicherungstechnischen Sinne und schon gar nicht ein Denkmal. Besonders Gebäude, die vor 1900 errichtet wurden, unterscheiden sich oft grundlegend von jüngeren Altbauten aus der Gründerzeit oder der Nachkriegszeit.

Diese Unterschiede wirken sich direkt auf das Risiko und den Versicherungsbedarf aus:

✔️ Traditionelle Bauweisen:

Vor 1900 wurde häufig mit Naturmaterialien wie Lehm, Bruchstein, Holzbalken und Kalkmörtel gebaut. Diese Bauweise ist charmant – aber anfälliger für Feuchtigkeit, Schädlinge oder Brandschäden als modernere Bauarten.

✔️ Fehlende technische Standards:

Häuser aus dieser Zeit entsprechen in der Regel nicht heutigen baulichen Normen. Häufig fehlen Blitzschutz, FI-Schutzschalter, moderne Heizsysteme oder ausreichende Dämmung – das erhöht das Schadenrisiko.

✔️ Individuelle Substanz statt Normbauteile:

Bei Schäden sind Ersatzteile nicht „von der Stange“ zu beschaffen. Fenster, Türen, Stuckelemente oder Treppen müssen oft individuell angefertigt werden – das treibt die Wiederherstellungskosten in die Höhe.

✔️ Höhere Auflagen bei Reparaturen:

Auch wenn kein offizieller Denkmalschutz besteht, verlangen viele Bauämter bei älteren Häusern eine „ortsbildgerechte“ Instandsetzung. Gerade in historischen Ortskernen kann das zu deutlichen Mehrkosten führen.

✔️ Besonders hohe emotionale Bindung:

Viele Eigentümer alter Häuser haben eine enge persönliche Verbindung zu ihrem Gebäude – das spielt auch in der Schadenregulierung eine Rolle. Denn hier geht es nicht nur um den Zeitwert, sondern um echten Erhalt.

Experteneinschätzung aus der Praxis

„Bei alten Häusern vor 1900 erleben wir immer wieder das gleiche Muster: Die Eigentümer gehen davon aus, dass ihre bestehende Police schon irgendwie passt – bis der erste Schaden eintritt. Dann zeigt sich, dass viele Versicherer weder die historischen Materialien noch die Auflagen für die Wiederherstellung korrekt abdecken. Wir raten deshalb dringend: Lassen Sie Ihre Altbau-Versicherung regelmäßig prüfen – gerade bei unsanierten oder teilsanierten Gebäuden.“

Jochen Verbeet, Versicherungsexperte für historische Gebäude

Was passiert im Schadensfall?

Im Ernstfall zeigt sich, wie gut Ihre Versicherung wirklich ist. Gerade bei Häusern vor 1900 kann ein kleiner Schaden schnell zur großen Herausforderung werden – denn historische Substanz, spezielle Materialien und eventuelle Denkmalauflagen machen die Regulierung aufwendig.

Damit Sie im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleiben, kommt es auf zwei Dinge an: den passenden Tarif und die richtige Vorbereitung.

Mini-Checkliste für den Ernstfall:

✔️ Policen regelmäßig prüfen: Ist grobe Fahrlässigkeit mitversichert? Wie hoch ist die Versicherungssumme?

✔️ Bausubstanz dokumentieren: Fotos, Pläne und Baubeschreibungen helfen bei der Schadenbewertung.

✔️ Wiederherstellungspflicht kennen: Besonders bei Denkmälern oder Auflagen der Bauaufsicht.

✔️ Sanierungskosten realistisch kalkulieren: Inklusive Restauratoren, Handwerkstechniken und Wartezeiten.

✔️ Spezialversicherung einschließen: Z. B. Allgefahrendeckung oder Elementarschäden.

💡 Unser Tipp: Klären Sie schon im Vorfeld, welche Leistungen im Schadensfall genau übernommen werden – und was nicht. So vermeiden Sie teure Überraschungen.

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Historische Wohnhäuser mit geöffneten Fensterläden, schmaler Altstadtgasse und klassischem Ziegeldach.
Charme vergangener Zeiten: Enge Altstadtgasse mit detailreicher Fassadenarchitektur.

Nutzungsszenarien: Was ist bei alten Häusern vor 1900 zu beachten?

Die Art der Nutzung hat einen direkten Einfluss auf den Versicherungsschutz. Bei alten Häusern – insbesondere solchen, die vor 1900 erbaut wurden – ist eine saubere Risikoeinschätzung besonders wichtig. Je nachdem, wie das Gebäude genutzt wird, gelten unterschiedliche Anforderungen an die Police.

Eigennutzung

Wird das historische Haus selbst bewohnt, sollte der Fokus auf einer umfassenden Gebäudeversicherung mit Schutz bei grober Fahrlässigkeit, denkmalgerechter Wiederherstellung und optionalem Elementarschadenschutz liegen. Achten Sie darauf, dass auch Leitungswasserschäden und Brandschäden mit ausreichend hoher Versicherungssumme abgedeckt sind – inklusive Rückstau, Blitzschlag und Folgeschäden.

Vermietung

Bei vermieteten Altbauten braucht es zusätzlichen Schutz – zum Beispiel durch eine Mietausfallversicherung, falls das Haus nach einem Schadenereignis vorübergehend nicht bewohnbar ist. Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht ist Pflicht, um sich gegen Ansprüche Dritter abzusichern, etwa bei Stürzen auf vereisten Wegen oder Schäden durch herabfallende Bauteile.

Leerstand

Ein leerstehendes Haus vor 1900 gilt versicherungstechnisch als Risikofaktor – besonders wegen fehlender Überwachung, möglicher Frostschäden, Vandalismus oder unbemerkter Leckagen. Einige Versicherer schließen den Schutz im Leerstand aus oder verlangen Auflagen wie regelmäßige Kontrollgänge, Frostschutzmaßnahmen und Sicherheitstechnik. Wichtig: Melden Sie Leerstand aktiv, um keine Leistungseinbußen zu riskieren.

Teilgewerbliche Nutzung

Wird ein Teil des Hauses z. B. als Ferienwohnung, Atelier oder Praxis genutzt, müssen diese gewerblichen Komponenten gesondert versichert werden. Das betrifft insbesondere die Haftung, aber auch erweiterte Risiken wie Gästeverkehr oder Betriebseinrichtungen. Hier braucht es eine Police, die auch gewerbliche Nutzungseinheiten korrekt einschließt.

Versicherungsschutz bei Sanierungen und Umbauten

Gerade bei alten Häusern vor 1900 sind Sanierungen meist unumgänglich – sei es zur Instandhaltung, Modernisierung oder Umnutzung. Doch während Bauarbeiten verändert sich auch die Risikolage deutlich. Deshalb braucht es in dieser Phase einen erweiterten Versicherungsschutz, der temporäre Gefahren richtig abdeckt.

Typische Risiken während der Sanierung:

✔️ Offene Dächer, freigelegte Balken oder temporär entfernte Gebäudeteile erhöhen das Schadensrisiko massiv

✔️ Bauverzögerungen, Diebstahl von Baumaterialien oder Vandalismus sind keine Seltenheit

✔️ Durchführende Gewerke können Schäden verursachen, für die unklar ist, wer haftet

Welche Versicherungen sind jetzt wichtig?

🛠️ Bauleistungsversicherung:

Deckt unvorhergesehene Schäden während der Bauphase ab – z. B. durch höhere Gewalt, Vandalismus oder Fehler von Handwerkern. Sie ist besonders sinnvoll, wenn große Teile der Bausubstanz geöffnet werden.

🏗️ Erweiterte Rohbauversicherung:

Greift in der Phase vom Beginn der Bauarbeiten bis zur Fertigstellung des Gebäudes. Sie schützt z. B. gegen Brand, Blitzschlag, Sturm und Leitungswasser – auch wenn das Haus noch nicht vollständig bewohnbar ist.

⚠️ Gefahrenerhöhung melden:

Wird die Bausubstanz geöffnet oder verändert sich der Nutzungszustand temporär (z. B. durch Leerstand während der Bauphase), muss dies dem Versicherer verbindlich gemeldet werden. Sonst droht im Schadensfall eine Leistungskürzung oder sogar vollständiger Ausschluss.

💬 Unser Tipp:

Besprechen Sie geplante Umbauten frühzeitig mit uns – so können wir den Versicherungsschutz nahtlos anpassen, mögliche Deckungslücken vermeiden und Ihre Immobilie während der Sanierung optimal absichern.

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Versicherungsschutz: Denkmal oder einfach nur alt?

Nicht jedes Haus vor 1900 steht automatisch unter Denkmalschutz – und genau das sorgt bei vielen Eigentümern für Unsicherheit. Denn während denkmalgeschützte Gebäude besondere Auflagen (und Fördermöglichkeiten) mit sich bringen, gelten für alte, nicht denkmalgeschützte Häuser eigene Regeln – auch in der Versicherung.

Was gilt als Denkmal?

Ein Gebäude wird in der Regel nur dann als offiziell denkmalgeschützt eingestuft, wenn es in die Denkmalliste des jeweiligen Bundeslandes eingetragen ist. Typische Kriterien:

✔️ kulturelle, historische oder architektonische Bedeutung
✔️ weitgehend erhaltener Originalzustand
✔️ besonderes öffentliches Interesse am Erhalt

Ein einfach altes Haus ohne Eintragung ist kein Denkmal im rechtlichen Sinne – auch wenn es 150 Jahre alt ist.

Warum ist das für die Versicherung relevant?

✔️ Denkmalgeschützte Gebäude erfordern meist spezielle Tarife mit Fokus auf Wiederherstellung in Originalsubstanz und Abstimmung mit den Behörden.

✔️ Alte, nicht denkmalgeschützte Gebäude können in vielen Fällen preiswerter versichert werden – aber auch hier sind individuelle Lösungen nötig, z. B. bei Fachwerk, ungedämmten Leitungen oder historischen Baustoffen.

Häufige Beratungsanlässe in der Praxis:

✔️ „Mein Haus ist Baujahr 1880 – brauche ich eine Spezialversicherung?“
✔️ „Es ist kein Denkmal, aber teilweise noch im Originalzustand – was jetzt?
✔️ „Kann ich eine günstige Altbau-Versicherung bekommen, obwohl es aussieht wie ein Denkmal?“

💬 Unsere Empfehlung:

Lassen Sie Ihr Haus fachlich einordnen – wir prüfen kostenlos, ob Ihr Gebäude als Denkmal eingestuft ist oder ob ein Altbau-Sondertarif ohne Denkmalstatus sinnvoll ist. So erhalten Sie verlässlichen Schutz, ganz gleich ob Denkmal oder einfach „nur alt“.

Förderungen & steuerliche Vorteile – auch bei alten Häusern?

Wer ein Gebäude vor 1900 besitzt, denkt oft zuerst an hohe Sanierungskosten – doch viele Eigentümer übersehen die Möglichkeiten zur finanziellen Entlastung. Denn auch bei Altbauten (mit oder ohne Denkmalschutz) gibt es Förderprogramme und steuerliche Anreize, die Sanierungen wirtschaftlich deutlich attraktiver machen.

Denkmalgeschützt? Dann lohnt sich ein Blick auf:

✔️ § 7i EStG: Abschreibungsmöglichkeit für Sanierungskosten bei vermieteten denkmalgeschützten Objekten

✔️ § 10f EStG: Für Selbstnutzer denkmalgeschützter Gebäude – ebenfalls über 10 Jahre absetzbar

✔️ Förderprogramme von Bund, Ländern & Kommunen: Zuschüsse, Beratungsangebote und zinsgünstige Kredite für denkmalgerechte Sanierungen

⚠️ Wichtig:

Die Maßnahmen müssen vor Beginn mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und genehmigt sein. Ohne Zustimmung entfällt der steuerliche Vorteil.

Und bei alten Häusern ohne Denkmalschutz?

Auch dann können Fördermittel möglich sein – z. B.:

✔️ KfW-Programme für energieeffizientes Sanieren oder altersgerechten Umbau

✔️ Regionale Programme, insbesondere in Sanierungsgebieten oder bei städtebaulicher Bedeutung

✔️ Kommunale Zuschüsse bei Erhalt historischer Bausubstanz im Ortsbild

💬 Unser Tipp:

Ob Denkmal oder nicht – bei umfassenden Maßnahmen lohnt sich immer ein Beratungsgespräch mit Steuerberater, Architekt und Versicherungsexperten. So lassen sich Kosten senken, Fördermittel sichern und gleichzeitig alle Auflagen erfüllen.

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Romantische Altstadtgasse mit Natursteinpflaster und historischen Fassaden aus Sandstein.
Verwunschene Gasse mit mediterranem Flair – historische Bausubstanz trifft auf grüne Idylle.

📚 Weitere Beiträge rund um Denkmalschutz & Versicherung

Ensembleschutz| 16 Bundesländer - 16 Denkmalschutzgesetze |
Denkmalschutz Kategorien A, B, C | Altbau & Gründerzeithaus

Fazit: Alte Häuser brauchen modernen Schutz

Wer ein Haus vor 1900 besitzt, lebt in einem Stück Baugeschichte – und trägt gleichzeitig eine große Verantwortung. Standardversicherungen greifen hier oft zu kurz, denn historische Bausubstanz, veraltete Technik und denkmalrechtliche Vorgaben stellen besondere Anforderungen. Ob Schäden durch Sturm, Feuer oder Sanierungsmaßnahmen: Nur ein individuell abgestimmter Versicherungsschutz stellt sicher, dass Sie im Ernstfall nicht auf hohen Kosten sitzen bleiben.

Unser Tipp: Lassen Sie Ihre Immobilie professionell analysieren – wir helfen Ihnen, die passende Police zu finden und sorgen dafür, dass Ihr Haus optimal geschützt ist.

Weiterführende Artikel

Sie möchten noch tiefer in einzelne Themen einsteigen? Dann empfehlen wir Ihnen diese weiterführenden Beiträge aus unserem Blog:

👉 Versicherung für denkmalgeschützte Häuser [Sondertarif]

👉 Versicherung von Denkmälern: Alle Kosten im Überblick

👉 Versicherung für Resthöfe & historische Bauernhöfe

👉 Gebäudeversicherung für Fachwerkhäuser – Das müssen Sie wissen

👉 Ensembleschutz erklärt: Unterschiede, Vorteile & Versicherung

FAQ - Häufige Fragen zur Versicherung von Häusern vor 1900

1. Reicht eine normale Wohngebäudeversicherung für mein altes Haus aus?

In vielen Fällen nein. Standardtarife decken oft keine denkmalgerechte Wiederherstellung, keine Sondermaterialien und keine behördlich bedingten Mehrkosten ab.

2. Mein Haus ist alt, aber kein Denkmal – brauche ich trotzdem eine Spezialversicherung?

Auch ohne offiziellen Denkmalschutz gelten viele Altbauten als risikobehaftet. Entscheidend ist der Zustand, die Bauweise und die Nutzung – nicht nur der Status.

3. Was kostet eine Versicherung für ein Haus vor 1900?

Das hängt stark vom Gebäudezustand, der Nutzung, dem Sanierungsstand und den versicherten Leistungen ab. Eine fundierte Wertermittlung ist entscheidend.

4. Welche Risiken sind bei alten Häusern besonders relevant?

Häufige Schadenursachen sind: veraltete Technik, undichte Dächer, Feuchtigkeit, Schimmel, Brandschäden und denkmalbedingte Sanierungskosten.

5. Was muss ich bei Leerstand oder Teilnutzung beachten?

Ein leerstehendes Haus gilt als höheres Risiko. Die Nutzung muss bei Vertragsabschluss genau angegeben werden – sonst drohen Leistungskürzungen im Schadensfall.

6. Welche Versicherungen sind bei Sanierungen sinnvoll?

Unbedingt notwendig: eine Bauleistungsversicherung. Zusätzlich empfehlenswert: Rohbauversicherung, ggf. auch eine erweiterte Elementardeckung.

7. Gibt es Förderprogramme oder steuerliche Vorteile bei alten Häusern?

Bei Denkmalschutz: Ja – z. B. steuerliche Abschreibung nach § 7i/10f EStG. Bei anderen Altbauten können regionale Programme greifen. Beratung lohnt sich.

8. Warum ist eine professionelle Risikoanalyse wichtig?

Weil jede Altimmobilie einzigartig ist. Eine individuelle Analyse schützt Sie vor Unterversicherung, zahlt sich im Ernstfall aus – und optimiert oft auch den Beitrag.

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Tipp bis dahin: In unserem Blog finden Sie wertvolle Infos zur Versicherung bei denkmalgeschützten Immobilien.

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