Der Biedermeierstil prägte Architektur und Innenraumgestaltung zwischen 1815 und 1848. Er zeichnet sich durch schlichte Eleganz, klare Linien und wohnliche Proportionen aus – oft als Gegenbewegung zum prunkvollen Barock.
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Ein Erker ist ein aus der Fassade vorspringender, geschlossener Anbau mit Fenstern. Er vergrößert den Innenraum und bringt zusätzliches Tageslicht.
Der Schweifgiebel ist ein Giebel mit geschwungenem Umriss, der besonders in der Renaissance und im Barock beliebt war. Er verleiht Gebäuden eine repräsentative und kunstvolle Fassadengestaltung.
Flachziegel sind sehr flache Dachziegel, die oft in Doppeldeckung verlegt werden. Sie bieten eine gleichmäßige, elegante Dachfläche und sind bei historischen Gebäuden weit verbreitet.
Eine historische Loggia ist ein offener, überdachter Raum, der in die Fassade integriert ist. Sie verbindet Innen- und Außenraum und wurde früher oft als repräsentativer Aufenthaltsbereich genutzt.
Cottofliesen sind unglasierte Tonfliesen mit warmer, natürlicher Farbgebung. Sie werden traditionell von Hand geformt und gebrannt, was ihnen ihren rustikalen Charme verleiht. In historischen Gebäuden sind sie ein typischer Bodenbelag.
Die Mörtelfuge ist der Zwischenraum zwischen Mauersteinen, der mit Mörtel gefüllt wird. Bei der Verwendung von Kalkmörtel bleibt die Fuge flexibel und diffusionsoffen, was für historische Gebäude ideal ist.
Das Hängewerk ist eine spezielle Dachkonstruktion, bei der zusätzliche Hölzer das Durchhängen von Dachbalken verhindern. Diese Technik erlaubt große Spannweiten und ist typisch für historische Hallenbauten, Scheunen und Kirchen.
Die Balkenlage bezeichnet die tragende Konstruktion aus Holzbalken, auf der beispielsweise Fußböden oder Decken ruhen. In Altbauten bestehen diese oft aus massiven Hölzern. Ihre Tragfähigkeit sollte regelmäßig geprüft werden, besonders bei Sanierungen.
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