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Lexikon

Kalkmörtel

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Definition: Kalkmörtel ist ein Mörtel aus Kalk, Sand und Wasser, der zum Mauern und Verfugen eingesetzt wird und seit Jahrhunderten im Bau verwendet wird.

Hintergrund: Er ist elastischer und diffusionsoffener als Zementmörtel und wird daher bevorzugt in der Restaurierung historischer Bauwerke verwendet. Kalkmörtel passt sich Bewegungen des Mauerwerks besser an.

Relevanz für Versicherung: Der Einsatz von Kalkmörtel beeinflusst die Haltbarkeit und Instandhaltungskosten. Versicherungen berücksichtigen seine Eigenschaften bei der Bewertung von Mauerwerksschäden.

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Weitere Lexikon-Begriffe

Definition: Die Holzbauweise ist eine Konstruktionsart, bei der tragende Bauteile überwiegend aus Holz bestehen. Hintergrund: Sie wird seit Jahrhunderten genutzt und zeichnet sich durch Nachhaltigkeit, gute Wärmedämmung und flexible Gestaltung aus. Besonders im Fachwerkbau prägt sie viele historische Gebäude. Relevanz für Versicherung: Holzbauwerke sind anfälliger für Feuer und Schädlingsbefall. Versicherungen bewerten daher Brandschutz, Holzschutz und Instandhaltung besonders sorgfältig

Schallschutzfenster

Definition: Schallschutzfenster sind spezielle Fenster, die durch ihre Bauweise und Verglasung Außengeräusche stark vermindern. Hintergrund: Sie kommen vor allem in Städten oder an stark befahrenen Straßen zum Einsatz und verbinden Lärmschutz mit Wärmedämmung. Relevanz für Versicherung: In denkmalgeschützten Gebäuden müssen Schallschutzfenster oft individuell angefertigt werden, was bei der Bewertung von Wiederherstellungskosten berücksichtigt wird.

Definition: Schlagläden sind bewegliche Fensterläden aus Holz oder Metall, die außen am Fenster befestigt sind und sich seitlich schließen lassen. Hintergrund: Sie dienen dem Schutz vor Sonne, Wind und Einbruch und sind typisch für historische Wohnhäuser und Bauernhäuser. Oft tragen sie zur regionalen Baukultur und Fassadengestaltung bei. Relevanz für Versicherung: Intakte Schlagläden schützen Fenster vor Sturmschäden. Ihr Zustand wird bei der Risikobewertung und Schadenregulierung berücksichtigt.

Sandsteinverwitterung

Definition: Sandsteinverwitterung bezeichnet den natürlichen Abbau von Sandstein durch Witterungseinflüsse wie Regen, Frost und Luftverschmutzung. Hintergrund: Dabei lösen sich Mineralbestandteile, und die Oberfläche wird rau oder bröckelt ab. Besonders an historischen Fassaden und Skulpturen ist dies ein häufiges Schadensbild. Relevanz für Versicherung: Sandsteinverwitterung erfordert aufwendige Restaurierungsmaßnahmen. Versicherungen berücksichtigen diese Schäden bei der Bewertung denkmalgeschützter Bauwerke.

Definition: Bauzier bezeichnet dekorative Elemente an Fassaden, Dächern oder Innenräumen, die der architektonischen Gestaltung dienen. Hintergrund: Dazu zählen Gesimse, Stuck, Ornamente oder Reliefs, die vor allem in historischen Gebäuden zur Betonung von Stil und Handwerkskunst beitragen. In der Denkmalpflege steht der Erhalt dieser Details im Fokus. Relevanz für Versicherung: Bauzier erhöht den Wiederherstellungswert eines Gebäudes deutlich. Versicherungen berücksichtigen den Mehraufwand für restauratorische Arbeiten bei der Schadensregulierung.

Definition: Lüftlmalerei bezeichnet farbige Fassadenmalereien, die vor allem in Bayern und Tirol verbreitet sind. Hintergrund: Die kunstvollen Bilder zeigen meist religiöse oder ländliche Motive und gehören zum traditionellen Ortsbild vieler historischer Orte. Sie sind empfindlich gegenüber Witterung und benötigen regelmäßige Pflege. Relevanz für Versicherung: Die Restaurierung beschädigter Lüftlmalereien ist kostenintensiv. Versicherungen berücksichtigen dies bei der Bewertung von Fassadenschäden.

Photovoltaikanlage

Definition: Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen in elektrischen Strom um. Hintergrund: Sie kann auf Dächern, Fassaden oder Freiflächen installiert werden. Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist eine Genehmigung nötig, um das äußere Erscheinungsbild zu wahren. Relevanz für Versicherung: Photovoltaikanlagen erhöhen den Versicherungswert eines Gebäudes. Schäden durch Sturm, Feuer oder Überspannung sind meist über Zusatzbausteine abgesichert.

Definition: Ein Flachdach ist ein Dach mit sehr geringer Neigung, meist unter zehn Grad, das Regenwasser über Abläufe ableitet. Hintergrund: Es wurde vor allem in der Moderne populär und ermöglicht eine wirtschaftliche Bauweise sowie nutzbare Dachflächen, etwa für Terrassen oder Begrünung. Relevanz für Versicherung: Flachdächer gelten als empfindlich gegenüber Undichtigkeiten. Versicherungen achten auf regelmäßige Wartung und Abdichtung, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

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