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Lexikon

Hammerbalken

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Definition: Der Hammerbalken ist ein waagerechter Holzträger in einer Dachkonstruktion, der an den Enden in aufrechte Ständer eingezapft ist.

Hintergrund: Diese Bauweise findet sich häufig in Kirchen, Scheunen und historischen Dachstühlen und ermöglicht große Spannweiten mit hoher Stabilität ohne Mittelstützen. Besonders bei der Restaurierung alter Dachwerke spielt der Hammerbalken eine zentrale Rolle.

Relevanz für Versicherung: Beschädigte Hammerbalken können die Statik gefährden. Ihre aufwendige Instandsetzung wird bei denkmalgeschützten Gebäuden in der Versicherungsbewertung berücksichtigt.

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Weitere Lexikon-Begriffe

Definition: Ein Holzpfosten ist ein senkrechtes Tragelement aus Holz, das Bauteile stützt oder verbindetHintergrund: Pfosten sind Bestandteil von Fachwerk, Zäunen oder Stützenkonstruktionen. In historischen Gebäuden werden sie oft handwerklich verzapft und mit Querbalken verbunden.Relevanz für Versicherung: Schäden an Holzpfosten, etwa durch Fäulnis oder Insektenbefall, können die Statik gefährden. Versicherer berücksichtigen diese Risiken bei der Bewertung von Sanierungskosten.

Elektrizitätsdenkmal

Definition: Ein Elektrizitätsdenkmal ist ein technisches Kulturdenkmal, das an die Geschichte der Stromerzeugung oder Energieversorgung erinnert. Hintergrund: Dazu zählen historische Kraftwerke, Umspannstationen, Straßenbeleuchtungen oder Strommasten. Sie dokumentieren die Entwicklung der Elektrifizierung und haben oft hohen industriegeschichtlichen Wert. Relevanz für Versicherung: Elektrizitätsdenkmale erfordern besondere Schutzmaßnahmen gegen Brand- und Kurzschlussrisiken. Versicherungen bewerten ihren technischen und historischen Erhaltungszustand individuell.

Definition: Eine Dachlatte ist eine schmale Holzleiste, die quer zu den Sparren verlegt wird und als Träger der Dachdeckung dient.Hintergrund: Sie bildet das Grundgerüst für Ziegel, Schiefer oder andere Eindeckungen. In älteren Dächern bestehen Dachlatten häufig aus unbehandeltem Holz, was sie anfälliger für Feuchtigkeit oder Schädlingsbefall macht.Relevanz für Versicherung: Schäden an Dachlatten können die gesamte Eindeckung gefährden. Versicherungen berücksichtigen ihren Zustand bei Sturmschäden oder Sanierungsbewertungen.

Definition: Eine Brandmauer ist eine massive Wand, die zwei Gebäude voneinander trennt und verhindern soll, dass Feuer auf das Nachbarhaus übergreift.Hintergrund: Brandmauern bestehen meist aus Ziegel oder Beton und ragen oft über das Dach hinaus. Sie sind besonders in dicht bebauten und historische Altstädten wichtig, um Brände einzudämmen.Relevanz für Versicherung: Brandmauern verringern das Schadensrisiko erheblich. Versicherungen berücksichtigen ihre Schutzwirkung bei der Risikobewertung und Prämienberechnung.

Dampfschutzfolie

Definition: Eine Dampfschutzfolie ist eine spezielle Folie, die Bauteile wie Dächer oder Wände vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützt.Hintergrund: Sie wird raumseitig unter der Dämmung angebracht und verhindert, dass warme, feuchte Luft in kalte Schichten gelangt. So beugt sie Kondenswasserbildung und Schimmel vor.Relevanz für Versicherung: Bei unsachgemäßer Montage kann Feuchtigkeit eindringen und Dämmungen beschädigen. Solche Folien sind daher ein wichtiger Faktor bei der Schadenanalyse.

Definition: Ein Fensterkreuz ist die kreuzförmige Unterteilung eines Fensters durch horizontale und vertikale Sprossen.Hintergrund: Es unterteilt die Glasflächen und verleiht Fenstern ihre charakteristische Form, besonders bei historischen Gebäuden und Fachwerkhäusern. Ursprünglich diente es der Stabilität und Einfassung kleiner Glasscheiben.Relevanz für Versicherung: Beschädigte Fensterkreuze erfordern oft maßgefertigte Nachbildungen. Versicherungen berücksichtigen den handwerklichen Aufwand bei der Schadenregulierung denkmalgeschützter Fenster.

Definition:Zierfachwerk ist Fachwerk, das nicht primär der Statik dient, sondern vor allem dekorativen Zwecken.Hintergrund:Die Balken sind kunstvoll angeordnet und oft farbig gestrichen. Verziert mit Schnitzereien oder geometrischen Mustern diente es früher als Ausdruck von Wohlstand und Handwerkskunst. Es findet sich häufig an Fassaden historischer Bürgerhäuser.Relevanz für Versicherung:Aufwendig gestaltetes Zierfachwerk erhöht die Restaurierungskosten. Versicherungen berücksichtigen dies bei der Bewertung denkmalgeschützter Gebäude.

Definition: Der Kernbau bezeichnet den ältesten, ursprünglichen Teil eines Gebäudes, um den später Erweiterungen oder Anbauten entstanden sind. Hintergrund: Er bildet häufig das statische und historische Zentrum des Bauwerks. Viele denkmalgeschützte Gebäude bestehen aus einem Kernbau, der über Jahrhunderte ergänzt wurde. Relevanz für Versicherung: Der Zustand des Kernbaus beeinflusst die Wertermittlung und das Schadensrisiko, da hier oft ältere Materialien und Bauweisen verwendet wurden.

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