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Lexikon

Gebäudeversicherung

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Definition: Die Gebäudeversicherung schützt Immobilienbesitzer vor finanziellen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel und weitere Risiken.

Hintergrund: Sie sichert den Eigentümer gegen finanzielle Risiken ab, die durch Beschädigung oder Zerstörung des Gebäudes entstehen. Zusatzbausteine können Elementarschäden oder Glasbruch abdecken. Sie ist besonders wichtig für denkmalgeschützte Gebäude, da Reparaturen hier oft teurer sind.

Relevanz für Versicherung: Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist eine spezialisierte Gebäudeversicherung wichtig, da Sanierungskosten und Wiederherstellungspflichten besonders hoch sind.

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Weitere Lexikon-Begriffe

Definition: Eine Curtain Wall ist eine nichttragende Vorhangfassade aus Glas, Metall oder Stein, die vor die Tragkonstruktion eines Gebäudes gehängt wird. Hintergrund: Diese Bauweise entstand in der Moderne und erlaubt große Fensterflächen bei gleichzeitig leichter Bauweise. Sie prägt viele Verwaltungs- und Bürogebäude des 20. Jahrhunderts. Relevanz für Versicherung: Curtain Walls sind wartungsintensiv und anfällig für Sturmschäden. Versicherer bewerten Materialqualität und Dichtungssysteme genau, um Risiken realistisch einzuschätzen.

Erweiterungsbau

Definition: Ein Erweiterungsbau ist ein zusätzlicher Gebäudeteil, der zur Vergrößerung einer bestehenden Immobilie errichtet wird. Hintergrund: Er kann funktional, ästhetisch oder wirtschaftlich motiviert sein, etwa durch neue Wohnflächen oder Nebenräume. Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen Form, Material und Maßstab besonders abgestimmt sein. Relevanz für Versicherung: Ein Erweiterungsbau muss separat in die Gebäudeversicherung aufgenommen werden, damit auch der neue Gebäudeteil vollständig abgesichert ist.

Definition: Holzschindeln sind dünne, überlappend verlegte Holzplatten, die als Dach- oder Fassadenverkleidung dienen. Hintergrund: Sie bestehen meist aus Lärche, Eiche oder Fichte und wurden traditionell per Hand gespalten. Besonders in alpinen und norddeutschen Regionen prägen sie das Erscheinungsbild vieler historischer Gebäude. Relevanz für Versicherung: Holzschindeldächer sind witterungsanfällig und brandempfindlich. Versicherungen berücksichtigen daher den erhöhten Pflege- und Feuerschutzaufwand bei der Risiko- und Beitragsbewertung.

Definition: Leinölfarbe ist ein traditioneller Anstrich aus Leinöl, Pigmenten und natürlichen Harzen, der ohne synthetische Zusätze auskommt. Hintergrund: Sie wurde seit Jahrhunderten im Holz- und Metallbau eingesetzt, da sie tief eindringt, Feuchtigkeit reguliert und eine langlebige Schutzschicht bildet. Besonders in der Denkmalpflege ist sie weit verbreitet. Relevanz für Versicherung: Der Erhalt alter Leinölanstriche erfordert regelmäßige Pflege. Ihr Zustand spielt bei der Bewertung von Witterungsschäden eine Rolle.

Definition: Ein Fries ist ein horizontal verlaufendes Zierband an Fassaden oder im Innenraum an Wänden oder Decken.Hintergrund: Friese sind oft mit Ornamenten, Reliefs oder Malereien gestaltet und dienen der architektonischen Gliederung. Sie finden sich besonders in klassischer und historistischer Architektur.Relevanz für Versicherung: Beschädigungen an Friesen erfordern kunsthandwerkliche Restaurierungen, die bei denkmalgeschützten Gebäuden hohe Wiederherstellungskosten verursachen können.

Definition: Ein Ornamentgiebel ist ein reich verzierter Giebel, der mit plastischen Formen, Figuren oder Mustern geschmückt ist. Hintergrund: Er wurde besonders in der Renaissance und im Barock verwendet, um Fassaden einen repräsentativen Abschluss zu geben. Ornamentgiebel finden sich häufig an Bürgerhäusern und öffentlichen Gebäuden. Relevanz für Versicherung: Aufwendige Fassadenschmuckelemente erhöhen die Restaurierungskosten. Versicherungen berücksichtigen diesen Mehraufwand bei denkmalgeschützten Bauwerken.

Definition: Ein Gesims ist ein waagerecht vorspringendes Bauteil an einer Fassade oder Wand, das optisch gliedert oder Regenwasser ableitet. Hintergrund: Gesimse bestehen meist aus Stein, Stuck oder Putz und finden sich an historischen Gebäuden zwischen einzelnen Geschossen, unter Dächern oder über Fenstern. Sie prägen die architektonische Struktur und betonen die Stilrichtung. Relevanz für Versicherung: Beschädigte Gesimse bergen Absturz- und Feuchtigkeitsrisiken. Ihre aufwendige Restaurierung wird bei denkmalgerechten Sanierungen versicherungstechnisch berücksichtigt.

Definition: Eine Stuckdecke ist eine reich verzierte Decke, die mit Ornamenten, Profilen oder Reliefs aus Stuck gestaltet ist. Hintergrund: Sie findet sich vor allem in barocken und klassizistischen Gebäuden und verleiht Räumen eine repräsentative Wirkung. Jede Stuckdecke ist ein handgefertigtes Unikat. Relevanz für Versicherung: Bei Schäden an Stuckdecken entstehen hohe Restaurierungskosten. Versicherungen berücksichtigen dies in der Bewertung historischer Innenräume.

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